Familien sind Geflechte von Beziehungen zwischen Eltern und Kindern. Wie können wir gesunde Beziehungen gestalten, in denen jeder wachsen und sich entfalten kann? Hol‘ dir hier Anregungen für gesunde Beziehungen und ein entspanntes Familienleben.
Es ist Sommer, die Zeit der langen, hellen Abende. Die Kinder werden einfach nicht müde und Eltern verzweifeln an der Frage: „Wieso soll ich schon ins Bett? Es ist doch noch hell!“ Zum Glück weist nicht nur das Tageslicht auf die Zeit hin, sondern auch Blüten, die sich zu einer bestimmten Uhrzeit öffnen und schließen. Es ist faszinierend, diese sichtbaren Zeichen im Rhythmus der Natur gemeinsam zu entdecken – sie können für Kinder eine Hilfe sein, um ihr eigenes Zeitgefühl zu entwickeln. Probiert einmal als Familie, euch mit den Blumen in eurem Umfeld eine eigene Blumenuhr anzulegen. Lies hier, wie es geht und lade kostenlos eine Vorlage für eure eigene Blumenuhr herunter!
Eine Blumenuhr – was ist das?
Wenn du wissen möchtest, wie spät es ist, schaust du vermutlich auf die Uhr oder seit ein paar Jahren auf dein Smartphone. Als es noch keine Uhren gab, bestimmte die Natur den Tagesrhythmus der Menschen. Wichtig waren das Tageslicht, der Hahnenschrei, aber auch Pflanzen, die zu bestimmten Zeiten ihre Blüten öffnen und schließen. In verschiedenen Kulturen pflanzten Menschen gezielt Blumen an, deren Blüten ihnen die Zeit verrieten. So wussten zum Beispiel Bauern, dass es Zeit für ihre Mittagspause ist, wenn der Bocksbart seine Blüten schließt.
Der schwedische Forscher Carl von Linné beobachtete dieses Phänomen gründlich und legte ein Beet in Form eines Ziffernblatts an. An dem Abschnitt mit den offenen Blüten konnte er verblüffend genau ablesen, welche Uhrzeit gerade ist – die Blumenuhr war geboren.
Allerdings ist die Blumenuhr nicht so unbestechlich wie ihr mechanisches oder digitales Pendant. Die Zeiten, in denen die Pflanzen ihre Blüten öffnen und schließen, hängen nicht nur von der Klimazone ab, sondern auch vom Wetter und der Bestäubung. Wenn Blüten unbestäubt bleiben, lassen sie ihre Blüten länger offen, um auf bestäubende Insekten zu warten.
Wie können Kinder Zeitgefühl entwickeln?
Wer beginnt, den Rhythmus der Natur zu beobachten, entwickelt nicht nur ein sensibleres Zeitgefühl, sondern lernt viele Zusammenhänge der Natur kennen. Um eure eigene Blumenuhr zu entwickeln, geht am besten so vor:
Beobachtet über eine längere Zeit hinweg vor eurer Haustür, welche Blüten geöffnet und geschlossen sind, wenn ihr das Haus verlasst oder wenn ihr heimkehrt. Ihr könnt eine Liste anlegen oder die Blüten einfach fotografieren – in den Bilddaten ist ja auch die Zeit gespeichert. Notiert auch, welches Wetter zu der Zeit war.
Nehmt euch als Familie Zeit, ein Beet oder eine Blumenwiese über längere Zeit zu beobachten. Das lässt sich z.B. wunderbar mit einem Picknick verbinden. Notiert euch, wann sich welche Blüten öffnen und schließen. Besonders spannend ist es, Insekten zu beobachten. Wie lange bleiben Blüten geöffnet, nachdem sie besucht wurden?
Wenn ihr über einen längeren Zeitraum hinweg festgestellt habt, dass bestimmte Blüten sich immer zu ähnlichen Zeiten öffnen und schließen, zeichnet sie in die Blanko-Blumenuhr ein, die du unten downloaden kannst. Kleinere Blüten könnt ihr auch pressen und einkleben – das sieht besonders schön aus.
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2021/07/Blumenuhr_Blumenwiese.jpg600800Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2021-07-01 07:42:482024-07-23 10:55:11Wie Kinder mit einer Blumenuhr Zeitgefühl entwickeln
Wusstest du, dass du aus Pflanzen, Erde und Steinen Farben herstellen kannst? Ein kurzer Spaziergang in der Natur kann zu stundenlangem Forschen und Werkeln verführen. Wir haben Farben aus Steinen hergestellt und sind begeistert.
Pigment herstellen
Um Pigmente mitten in der Natur herzustellen, brauchst du an sich nichts anderes als Anziehsachen, die Schmutz vertragen können. So gehst du vor:
Gehe in die Natur. Besonders gute Fundstellen sind Bach- oder Flussläufe mit Steinstränden. Hier findest du nicht nur Steine, sondern gleichzeitig auch Wasser, mit dem du deine Pigmente zu Farbe mischen kannst. Außerdem kannst du dir wenn nötig Hände oder Gesicht waschen.
Suche dir Steine in möglichst verschiedenen Farben. Am Anfang ist es sinnvoll, nach weichen Steinen wie Sandstein Ausschau zu halten. Auch Lehm eignet sich als Farbe. Wenn du Lehm an verschiedenen Orten sammelst, wirst du staunen, wie breit die Farbpalette ausfällt.
Nun suchst du dir einen besonders großen Stein als Mahlstein und schlägst deinen Farbstein solange darauf, bis sich kleine Brösel bilden. Wenn du sie reibst, werden sie immer feiner. So einfach hast du dein erstes Pigment hergestellt!
Wenn ihr mit mehreren Menschen unterwegs seid, achtet bitte darauf, beim Schlagen und Zerreiben der Steine Abstand zu halten. Manche Steinsplitter fliegen recht weit. Bei besonders harten Steinen ist eine Schutzbrille sinnvoll. Das kann zur Not auch eine Taucherbrille sein :).
Mit Farben aus Steinen malen
Das Boot wurde mit zerriebener Kohle gemalt, das Wasser besteht aus weißen Linien, die sich durch den Stein ziehen.
Nun kannst du aus deinen hergestellten Farben Bilder malen:
Verrühre das Farbpulver mit etwas Wasser zu einer Pampe.
Suche dir eine geeignete Malunterlage. Das kann ein großer Stein sein, ein Brett, die eigene Haut, ein Weg oder was auch immer du findest. Manchmal kann man auch Eigenschaften der Umgebung wie die Maserung von Steinen gut in das eigene Bild einbeziehen.
Als Malwerkzeug kannst du deine Finger nehmen. Gut eignen sich auch kleine Stöckchen. Eine Art Pinsel kannst du herstellen, indem du das Ende eines Stocks mit einem Stein zerschlägst. Hier kannst du erfinderisch werden.
Schön ist auch, eine ganze Bilderfolge zu erstellen oder sich eine Geschichte auszudenken. Ich bin gespannt, welche Farben aus Steinen du herstellst und was du daraus gestaltest. Noch ein Tipp: Wenn du nicht alle Pigmente vor Ort vermalen möchtest, nimm dir ein paar kleine Gefäße mit, in denen du besondere Steine oder gemahlenes Steinpulver nach Hause transportieren kannst.
Und nun: Viel Spaß beim Suchen, Finden, Mahlen und Malen! Und wenn ihr euch inspirieren lassen möchtet, schaut einmal bei Heidi Gustafson vorbei. Ein Fest für die Sinne…
Bleib behütet,
deine Eva
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2021/05/Pigmente-auf-Hand.jpg16001200Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2021-05-14 12:53:302024-07-23 10:54:06Farben aus Steinen und Pflanzen herstellen
Kinder stark machen – das wünschen sich wahrscheinlich alle Eltern. Wer möchte nicht, dass ein Kind lernt, seinen Weg zu gehen, gute Entscheidungen zu treffen und seinen Platz im Leben zu finden? In komplexen Zeiten ist das herausfordernd. Hier stelle ich euch eine überraschende Möglichkeit vor, wie ihr eure Kinder in diesem Prozess unterstützen könnt.
Wie Kinder Zusammenhänge erkennen
Kinder begreifen durch greifen – diese Erkenntnis hat sich weitgehend durchgesetzt. Wenn ein Kind eine Schere in die Hand nimmt, sie dreht und wendet, ihre Beschaffenheit fühlt und damit experimentiert, lernt es. Und nicht nur die Hände sind wichtig, sondern auch die Augen. Das Kind beobachtet: Wenn ich die Griffe der Schere auseinanderziehe, bewegen sich auch die Schneideflächen auseinander. Das Kind lernt Zusammenhänge: Wenn man dies tut, ist das die Folge. Es gibt eine Ursache und eine Wirkung. Das Kind beginnt, Zusammenhänge zu durchschauen, dahinter liegende Prinzipien zu verstehen und in die eigene Wirksamkeit zu vertrauen. So beginnt das Verständnis der Welt im Kleinen, damit später auch komplexere Zusammenhänge eingeordnet werden können und man die eigene Rolle darin finden kann.
Digitale Geräte erschweren diese Lernprozesse, weil keine physische Veränderung zu beobachten ist. Wenn z.B. ein Erwachsener ein Smartphone in der Hand hat und eine halbe Stunde später eine Pizza geliefert wird, dann ist nicht klar, ob zwischen diesen beiden Tätigkeiten ein Zusammenhang besteht – es sei denn, man tauscht sich bewusst darüber aus. Wenn ich heute etwas auf dem Smartphone tue, hätte ich vor etwa 25 Jahren z.B. eine Zeitung gelesen, einen Brief geschrieben, im Kochbuch ein Rezept gesucht, aus dem Atlas eine Reiseroute ausgewählt, eine CD eingelegt, ein Fotoalbum angeschaut, die Tagesschau geguckt, den Wetterbericht gelesen oder Fernsehen geschaut. Vor 25 Jahren wurden begreifbar und beobachtbar Dinge verändert – die Zeitung umgeblättert, ein Buch aufgeschlagen, der Fernseher angeschaltet…, heute wird auf ein Gerät geklickt, dass hinterher genauso aussieht wie vorher. Besonders für kleine Kinder ist es dadurch schwerer, Zusammenhänge zu verstehen.
Wie kann man dann heute Kinder stark machen? Da gibt es natürlich viele Aspekte. Einer davon ist es, Kinder mit Spiel- und Werkzeug vertraut zu machen, bei dem Ursache und Wirkung deutlich zu erkennen ist. Unsere Kinder lieben z.B. mechanisches Werkzeug aller Art.
Laubsäge: Mit der Laubsäge kann man sogar in einer ganz kleinen Wohnung am Küchentisch arbeiten .
Papiertopfpresse für Aussaattöpfchen: Wer im Frühjahr selber Tomaten o.ä. anpflanzen möchte, kann Kinder aus Zeitungspapier selber Aussaattöpfchen pressen lassen, die später in der Erde zerfallen.
Fleischwolf: Bei uns wird der Fleischwolf hauptsächlich in der Vorweihnachtszeit für Spritzgebäck genutzt und ist dort besonders bei den männlichen Beteiligten DAS Highlight.
Schreibmaschine: Die Schreibmaschine ist ein Evergreen. Spaß machen nicht nur das Schreiben und die „fliegenden Buchstaben“, sondern auch das Staunen der Freunde, eine maschinengeschriebene Postkarte bekommen. Und man kann sogar Bilder damit malen!
Gusseisernes Bügeleisen: Mit dem kleinen Bügeleisen haben die Kinder besonders im Winter viel Freude, wenn der Kamin brennt, das Bügeleisen darauf heiß wird und sie kleine Stoffservietten oder -taschentücher bügeln.
Handbohrer: Der kleine Handbohrer wird ja klassisch zum Basteln mit Kastanien oder Eicheln im Herbst verwendet. Wer etwas größere Löcher mechanisch bohren möchte, kann z.B. einen Kurbelbohrer verwenden.
Nudelmaschine: Natürlich ist es viel aufwändiger, Nudeln selbst herzustellen, als sie fertig zu kaufen. Dennoch ist es ab und an ein großartiges gemeinsames Erlebnis und das Essen schmeckt allen gleich doppelt so gut.
Taschenmesser: Der Klassiker der Outdoor-Kindheit kann viel mehr, als man geheimhin denkt.
Klappsäge oder Säge: Ein kleine Säge kann eine prima Ergänzung zum Taschenmesser sein und ist bei größeren Holzarbeiten eine gute Hilfe.
Nussknacker: Im Herbst und Winter sitzen die Kinder teilweise stundenlang, knacken Nüsse, naschen, hören dabei Hörspiele, retten unversehrte Nussschalen als kleine Boote für den Sommer und sichern den Rest als Anzündematerial für Lagerfeuer.
Die Briefwaage hilft den Kindern, ein Verständnis von Gewichtseinheiten zu entwickeln. Eine Balkenwaage wäre eine gute Ergänzung.
Kaffeemühle: Kaffee zu mahlen ist ein wunderbar sinnliches Erlebnis: Die glatten Kaffeebohnen, der intensive Geruch, das Geräusch der Mühle – es tut einfach gut.
Luftpumpe: Was man mit einer Luftpumpe tut, ist eigentlich klar. Unsere Pumpe birgt allerdings ein Geheimnis – das wir hier bei Familie Tulpe vielleicht auch einmal lüften werden.
Schere: Wieviel Spaß Kinder allein mit alten Verpackungen aus Papier oder Pappe und einer Schere haben können, ist unglaublich. Dieser kleine Gegenstand sichert viele Stunden Erfindungsgeist und Spielfreude.
Rollrasenmäher – nicht im Bild: Ein guter Einstieg in die Welt des Rasenmähens, vor allem, wenn der Griff höhenverstellbar ist.
Wir halten immer die Augen offen nach weiteren mechanischen Geräten. Gute Fundstellen sind Flohmärkte oder Kleinanzeigen, aber auch der Dachboden der Großeltern. Wenn du gute Tipps für weitere Geräte hast, schreib das gern in die Kommentare!
Was passiert, wenn Kinder mit mechanischen Geräten arbeiten?
Wenn Kinder mit mechanischen Geräten arbeiten, hat das viele positive Effekte:
Die Kinder erfahren: Das Leben ist spannend! Das Leben macht Spaß! Sie werden neugierig auf das „Dahinter“, wollen die Funktionsweise erforschen. Und ganz oft entstehen Ideen für neue Erfindungen.
Mit viel Freude werden Arbeiten verrichtet, die sowieso getan werden müssen.
Statt Langeweile zu haben üben Kinder eine sinnvolle Betätigung aus und merken, dass sie etwas beitragen können. Sie leisten ihren Teil, gestalten ihr Umfeld bewusst mit, erfahren Wertschätzung und lernen, wieviel Arbeit auch in kleinen Dingen steckt. Eine wahre Lebens- und Charakterschule.
Kinder setzen verschiedene Sinne ein und sind in Bewegung – innerlich und körperlich.
Die Auge-Hand-Koordination und die Feinmotorik werden gestärkt.
Kinder lernen Grenzen einschätzen und können besser mit Gefahren umgehen.
Kinder lernen verschiedene Handarbeiten und Gewerke kennen. Sie werden schöpferisch tätig und erschaffen Dinge mit ihren Händen. Das tut dem ganzen Menschen gut.
Die Kinder lernen zusammenzuarbeiten und sich zu organisieren. „Mechanische Arbeit“ passiert bei uns nie allein. Dafür macht es zu viel Spaß.
Und wer zweifelt jetzt noch daran, dass mechanische Geräte Kinder stark machen? 🙂
Ich bin gespannt auf eure Gedanken, Erfahrungen und Anregungen!
Bleibt behütet,
eure Eva
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2021/04/Flatlay-mechanisches-Spielzeug.jpg12001200Familie Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgFamilie Tulpe2021-04-20 08:39:582024-07-23 10:53:34Kinder stark machen – mit mechanischem Werkzeug
Ostern ist das größte Fest der Christenheit. „Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln“, sagte der Theologe Dietrich Bonhoeffer im zweiten Weltkrieg. Je dunkler die Zeiten, umso heller strahlt die Hoffnung. Denn beim Osterfest geht es tatsächlich gar nicht um eine schöne Ostereierjagd, sondern um das Sterben und die Auferstehung Jesu. Die wichtigsten Stationen der Karwoche vom Einzug nach Jerusalem über die Einsetzung des Abendmahls, das Gebet und den Verrat des Judas im Garten Gethsemane, die Kreuzigung bis hin zur Auferstehung haben wir in einem Scherenschnitt-Oster-Diorama zusammengefasst. Die Schnittvorlage kannst du hier kostenlos herunterladen (genauso wie die der Weihnachtskarte). Der Scherenschnitt mit Pop-up-Elementen ist eine etwas anspruchsvollere Bastelarbeit, die aber mit etwas Geduld gut machbar ist. Das Ergebnis ist ein Diorama, das dich durch die Karwoche begleitet und dir vor Augen hält, warum wir Ostern feiern und warum durch Ostern auch deine Seele Ruhe finden kann.
So bastelst du dein Scherenschnitt-Diorama
Um dein Diorama zu basteln, drucke dir zuerst die Schnittvorlage auf festem Papier aus. Außerdem benötigst du ein spitze Schere und bestenfalls ein Skalpell mit einer Schneidunterlage. Die Druckvorlage befindet sich auf der Rückseite des Diorama, damit die Hilfslinien später nicht sichtbar sind. Und so gehst du vor:
Schneide zuerst die Silhouette und den unteren Rand frei.
Knicke nun die großen Falze mit einem Lineal, damit sie schön gerade werden. Bei waagerechten Falz spare den Baumstamm aus.
Schneide für den Turm des Stadttors oben und unten entlang der durchgezogenen Linie ins Papier und knicke anschließend den Turm, damit er sein räumliches Erscheinungsbild bekommt. Schneide die Zinnen und Fenster heraus. Um das Stadttor öffnen zu können, schneide es in der Mitte von unten her bis zu den gestrichelten Linien auf. Falze die Torflügel nach außen.
Um die Palmblätter und Umhänge auszuschneiden, die beim Einzug Jesu in Jerusalem auf den Boden geworfen wurden, muss du zuerst entlang der durchgezogenen Linie keilförmig in den Boden schneiden. Knicke dann das quadratische Stück entlang der gestrichelten Falzlinien. Die kleinen, parallelen Striche ergeben die Palmblätter. Schneide auch den Mantel aus. Falte dann die Falze wieder auf.
Für die Abendmahlszene knicke das Blatte an der senkrechten Falzlinie durch das mittlere der drei Fenster. Schneide Jesu Kopf halbkreisförmig ein, aber nicht ganz ab. Schneide nun die Arme entlang der durchgezogenen Linie ein. Nun schneide das mittlere Fenster aus. Jetzt falte das Blatt auf, pieke in das rechte und linke Fenster und schneide es auch aus. Um den Abendmahlstisch aufstellen zu können, knicke das Blatt am waagerechten Falz und schneide die Enden des Tisches ein. Nun falte das Blatt wieder auseinander und ritze den Weinkelch und das Brot mit einem Skalpell ein.
Beim Garten Gethsemane schneide den Kopf und Körper Jesu komplett aus. Die Umrisse des Baums ritze mit dem Skalpell ein. Falze unten am Baumstamm den kleinen Falz, damit er etwas vom Hintergrund absteht.
Falze das Blatt am Kreuz und schneide es von oben nach unten ein, bis hin zum Hügel. Falze es anschließend mit einem Lineal an der gestrichelten Linie einmal nach unten, dann wieder nach oben.
Schneide die Graböffnung frei. Die Strahlen um das leere Grab, die Umrandung des Grabsteins und die Verschlussöffnung oberhalb des Grabes ritze mit dem Skalpell ein. Schneide am Boden den Keil an der durchgezogenen Linie weg.
Am Ende drehst du dein Diorama um, damit die Hilfslinien nicht zu sehen sind und die Reihenfolge stimmt. Nun klebst du rechts und links die abgeschnittenen Bodenstück so auf die Nebenfläche, dass sich ein rechter Winkel und damit eine Ecke ergibt. Falte den Turm der Stadtmauer, öffne das Stadttor, stelle den Abendmahlstisch auf, knicke das Brot und den Weinkelch nach oben, stelle das Kreuz richtig auf und schließe das Grab, indem du den Grabstein oben in den Schlitz steckst. Am Ostersonntag kannst du das Grab öffnen.
Warum ist Ostern so wichtig?
Wie oft passiert es, dass wir uns anders verhalten, als wir es eigentlich wollen – dass wir Menschen verletzen, uns stolz über andere stellen oder uns aus der Angst heraus, zu kurz zu kommen, Dinge nehmen, die uns nicht zustehen. Selbst wenn wir unser Verhalten ändern, haben wir Menschen verletzt – oft die, die uns am nächsten stehen. Und egal wie sehr wir es versuchen: Wir haben als Menschen nicht die Kraft oder Macht, die Vergangenheit zu ändern, ebenso wenig können wir garantieren, dass wir nicht morgen die selben Fehler wiederholen.
Christen glauben, dass Gott uns Menschen liebt und möchte, dass unser Leben „gelingt“. Er lässt zu, dass Jesus, sein Sohn, unschuldig zur Todesstrafe verurteilt wird – für die Schuld aller Menschen. Er schenkt dir die Freiheit, neu zu starten – und steht dir in diesem Neubeginn bei, Tag für Tag. Das kann er, weil er vom Tod auferstanden ist und lebt. Das ist die lebensverändernde Kraft von Ostern.
Das späte 2. und junge 3. Jahrtausend sind stark geprägt vom Glauben an Technik und die Kraft des Menschen. Da passt der Gedanke an Gott und Jesus nicht gut hinein. Doch: Sollte es Gott geben, und sollte Jesus tatsächlich sein Sohn sein und sollte er tatsächlich vom Tod auferstanden sein, dann kannst du ihn bitten: „Zeig dich mir.“ Wenn er wirklich lebt und ein Gott der Liebe ist – warum sollte er dir nicht antworten?
Ich wünsche dir ein gesegnetes Osterfest, an dem du Gott vielleicht zum ersten Mal wirklich fragst: Bist du da?
Bleib behütet,
deine Eva
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2021/04/Oster-Diorama.jpg8481500Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2021-04-01 16:11:512022-07-20 09:44:09Scherenschnitt Ostern: Diorama der Karwoche
Wer innerlich oder äußerlich Mangel empfindet, rollt beim Thema „Fasten“ vielleicht die Augen. Warum sollte man zusätzlich und freiwillig auf etwas verzichten, wenn das Leben so schon schwer genug ist? Dabei liegt ein großer Gewinn und Segen darin, zu verzichten, Dinge zu verändern und die Fastenzeit bewusst zu gestalten.
Wie kann man die Fastenzeit gestalten?
Die traditionelle Fastenzeit vor Ostern geht zurück auf 40 Tage, die Jesus mit Gebet und Fasten in der Wüste verbracht hat. Damit verbunden wird klar: Das Fasten war kein Selbstzweck, sondern ging einher mit Ruhe & Einkehr und hatte zum Ziel, Jesus auf seinen Dienst vorzubereiten.
Fasten heißt also, eine Sache zu lassen, um anderes zu gewinnen. Die Dinge, die man fastend lässt, setzen Zeit und Energie frei für Anderes. Wer Soziale Medien fastet, gewinnt Zeit. Wer Süßigkeiten fastet, gewinnt nach und nach neue Energie. Die Fastenzeit ist eine Chance, nach innen zu gehen, sich zu besinnen, mit Gott ins Gespräch zu kommen und sich neu auszurichten.
So eine Neuausrichtung brauchen momentan auch unsere Beziehungen. In einer Zeit, in der sich Fürsorge vor allem durch Abstand ausdrücken soll, geht Vieles verloren. Es entstehen Missverständnisse und Verletzungen. Die Zeit vor Ostern mit dem Frühlingserwachen eignet sich gut, in diesem Bereich in Bewegung zu kommen und aufeinander zuzugehen. Damit unsere Beziehungen gemeinsam mit der Natur aus dem Winterschlaf erwachen können.
3 Vorschläge fürs Fasten
Sehr oft dreht sich das Fasten um körperliche, fassbare Dinge wie Essen, Getränke oder Angewohnheiten. Wenn das Fasten aber mit einer inneren Einkehr verbunden ist, ändern sich auch Einstellungen und Verhaltensweisen – zum Beispiel diese:
Faste Schweigen.
Welche Menschen, die dir am Herzen liegen, hast du schon lange nicht gesehen oder gesprochen? Melde dich bei ihnen, ruf‘ sie an, schicke einen persönlichen Gruß mit der Post oder verabrede dich. Sprich Dinge aus, die zwischen euch stehen. Frage. Höre zu. Öffne dein Herz.
Faste Bitterkeit.
Gibt es Vorwürfe, die du schon lange mit dir herumträgst? Wurdest du verletzt? Siehst du dich als Opfer der Umstände? Lass los. Vergib. Lass‘ dich nicht von Bitterkeit erdrücken – wirf sie von dir. Geh‘ ins Gebet und sprich mit Menschen, die dir dabei helfen können. Damit du frei wirst.
Faste Gleichgültigkeit.
Wie oft urteilst du über Menschen, von denen du nicht weißt, wie es ihnen geht und was sie herausfordert – weil es dir eigentlich egal ist? Sei barmherzig – mit anderen und dir.
Ich bin gespannt auf diese Art von Fastenzeit. Auf Einkehr und Aufbruch. Machst du mit?
Was hält die Liebe frisch? Einfach zusammengefasst: ZEIT. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Gerade mit (kleinen) Kindern im Haus und unterwegs in der Rushhour des Lebens sind Zeit und ungeteilte Aufmerksamkeit rare Güter. Kinder, Arbeit, Schule, Kirche, Sport, Eltern, Freunde – für jeden möchten wir da sein. Da bleibt am Ende des Tages für den eigenen Partner oft keine Energie mehr übrig. Doch wer an der Zeit für die Partnerschaft spart, spart an der falschen Stelle. Hier findest du eine Liste mit Dates für Eltern, die ohne großen Aufwand durchzuführen sind und trotzdem eine gemeinsame Auszeit ermöglichen.
So bereitest du dich auf dein Eltern-Date vor
Gerade hast du die Kinder ins Bett gebracht und klappst erschöpft auf der Couch zusammen, da fällt dir ein: Ihr wolltet euch heute einen schönen gemeinsamen Abend machen. Du hast so gar keine Lust; eigentlich freust du dich darauf, abzuschalten und für zwei Stunden von niemandem angesprochen zu werden. So startet euer gemeinsamer Abend schon unter schlechten Vorzeichen. Wie geht es besser?
Mache dir schon am Morgen klar, dass ihr für heute Abend euer Date geplant habt. Dann fällst du abends nicht aus allen Wolken.
Betrachte euer Date nicht als weitere Verpflichtung, sondern als eine Verabredung, auf die du dich freust und bei der du auftanken kannst. Leckere Snacks, Getränke und gute Musik helfen dabei.
Nimm die Verabredung wichtig. Immerhin triffst du dich mit dem (hoffentlich) wichtigsten Menschen in deinem Leben. Wie würdest du dich vorbereiten, wenn du ein Gespräch mit deinen Vorgesetzten hast? Es schadet wohl nicht, sich auch für euer Date etwas aufzubrezeln.
Nun startest du hoffentlich mit Vorfreude in den gemeinsamen Abend – doch was wollt ihr tun? Nebeneinander auf der Couch sitzen, euch anschweigen und dann in den Smartphones versinken? Damit das nicht passiert, gibt es hier eine Ideenliste mit Dates für Eltern, die auch von der heimischen Couch aus funktionieren.
Dates für Eltern – 23 Ideen
Lies hier 23 Ideen für Dates, die ihr ohne Babysitter zuhause erleben könnt. Wenn du beschließt, die Zeit zu genießen, innerlich ganz dabei zu sein und deine Aufmerksamkeit und dein ehrliches Interesse auf deinen Partner richtest, können es 23 wunderbare Verabredungen werden.
Bucht einen Onlinekurs und lernt gemeinsam etwas Neues. Anbieter sind z.B. Udemy, Skillshare, Domestika und viele weitere.
Werkelt gemeinsam. Stellt etwas mit den eigenen Händen her – aus Holz, Papier, Wolle, Stoff, Ton, Metall… Das kann ein z.B. ein Geburtstagsgeschenk für ein Kind werden, ein Regal für die Küche, ein Spiel – euch fällt schon etwas Passendes ein.
Macht ein Zimmerpicknick – so richtig mit Picknickkorb & Picknickdecke, einfach irgendwo auf dem Fußboden. Ein geänderter Standort ändert mitunter auch den Blinkwinkel auf Dinge, die einen beschäftigen.
Schnappt euch in einer sternklaren Nacht eine Sternkarte und eine Decke und sucht nach Sternbildern, die ihr bisher noch nicht gefunden habt.
Wie wär’s mit Karaoke?
Lest gemeinsam ein Buch (vor).
Sprecht über eure Träume, Pläne, Wünsche – und Finanzen. Habt ihr den Mut, einem Traum konkret entgegen zu gehen?
Reist in die Vergangenheit und stellt euch über Google Maps Orte aus eurer Kindheit und Jugend vor, die euer Partner noch nicht kennt.
Kocht gemeinsam.
Stellt euch gegenseitig Projekte vor, die euch beschäftigen (kann auch Arbeit sein) und denkt sie gemeinsam weiter.
Veranstaltet ein Tasting – sei es Wein, Käse, Whiskey oder Schokolade. Anregungen, wie man das organisiert, gibt es viele.
Schnuppert mit einem Online-Einstiegskurs in eine neue Sportart rein.
Spielt ein Spiel – online oder offline, digital oder analog. Hauptsache gemeinsam.
Gönnt euch eine SPA- und Wellnesszeit.
Legt die Smartphones weg, schaltet das W-Lan aus, haltet den Trennungsschmerz aus und schaut, worauf ihr Lust habt und was euch gerade gut tun. In Ruhe und ohne Ablenkung.
Schaut eine Online-Predigt zum Thema Ehe und Partnerschaft.
Macht einen Ehe-Kurs.
Reist virtuell in ein Land eurer Wahl. Besorgt euch dafür landestypisches Essen und Getränke und genießt den Kurzurlaub im Kopf.
Baut ein Möbelstück von IKEA oder einen anderen Bausatz gemeinsam auf.
Genießt gemeinsam einen Sonnenauf- oder untergang.
Puzzelt ein 2000-Teile-Puzzle.
Stellt euch eine TED-Talk-Playlist zusammen und „arbeitet“ sie gemeinsam ab.
Wenn man das Haus verlassen kann und möchte, steigen die Möglichkeiten natürlich um ein Vielfaches: Spaziergang, Konzert, Wanderung, Fahrradtour, tanzen, Essen gehen, Open-Air-Kino, Sauna…
Am schönsten ist es, wenn man durch das gemeinsame Tun ins Reden und sich innerlich wieder richtig nahe kommt.
Was tut ihr, um euch in einer langjährigen Partnerschaft und als Eltern nahe zu bleiben? Schreibt es gern in die Kommentare, dann haben alle etwas davon. Ich freu mich auf eure Anregungen!
Bleibt behütet,
eure Eva
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2021/02/23-Dates-fuer-Eltern.jpg13241997Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2021-02-12 10:24:492022-07-21 09:34:2723 Dates für Eltern, die nicht aus dem Haus kommen
Kinder nach draußen locken ist in der dunklen Jahreszeit manchmal schwierig. Wenn Schnee liegt oder Seen zugefroren und Eisflächen geöffnet sind, kann man Kinder kaum drinnen halten. Doch bei nasskaltem Schmuddelwetter ist es gar nicht so einfach, einen Grund oder Anlass zu finden, gemeinsam das Haus zu verlassen. Wenn mal gar nichts geht, hilft das Rechts-Links-Spiel. Dafür brauchst du lediglich einen Würfel.
So kann ein Würfel Kinder nach draußen locken
Und so funktioniert das Rechts-Links-Spiel:
Zuerst vereinbart ihr gemeinsam einen Startpunkt für das Spiel. Das kann eure Haustür sein, aber auch der Supermarkt, Müllcontainer, Spielplatz oder eine Lichtung im Wald. Wer in der Stadt wohnt, kann auch einen Parkplatz in einem unbekannten Stadtteil wählen. Jeder Ort ist möglich.
Anschließend besprecht ihr, wie oft ihr würfeln wollt. Für den Anfang ist 10 eine gute Zahl. Je nach Ausdauer, Länge der Strecken und Alter der Kinder könnt ihr das individuell anpassen.
Und schon geht es los – lasst euch vom Würfel führen. Am besten würfelt ihr reihum, damit es keinen Streit gibt. Wenn eine gerade Zahl gewürfelt wurde, biegt ihr bei der nächsten Möglichkeit rechts ab – bei einer ungerade Zahl links. Dabei zählen auch die kleinsten (legalen) Wege – gerade das Auskundschaften von Schleichwegen macht das Spiel für Groß und Klein spannend.
Fertig ist das Spiel, wenn ihr keine Lust oder Kraft mehr habt. Das Ende bringt vor allem dann Begeisterung mit sich, wenn es gelungen ist, in einem bekannt geglaubten Gebiet Neues zu entdecken. Und immer wieder wundert man sich, warum man so oft die ewig gleichen Wege nimmt – wo es doch so viel Wundbares zu entdecken gibt.
Also: Es lohnt sich immer, einen Würfel in der Handtasche parat zu haben. So kann man z.B. im Wartezimmer mal fix das Einmaleins üben oder auf einer längeren Autofahrt mit den Kindern eine Rechts-Links-Pause machen.
Viel Spaß beim Entdecken unbekannter Welten!
Bleibt behütet,
deine Eva
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/12/Asthuetten-im-Wald.jpg11251500Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2021-01-30 21:55:122024-07-23 10:51:56Kinder nach draußen locken – mit dem Rechts-Links-Spiel
Das Einmaleins zu lernen ist für Grundschüler oft eine große Herausforderung. Doch wenn man spielerisch an die Sache herangeht, macht das Lernen Spaß und das 1×1 bleibt dauerhaft im Gedächtnis. Zwei Möglichkeiten dafür sind die Einmaleins-Schatzsuche und das 1×1-Black-Jack-Kartenspiel, die wir schon vor einiger Zeit hier vorgestellt haben. Ein anderes Lernspiel ist das 1×1-Würfelspiel. Lies hier, wie es funktioniert.
Das Einmaleins-Würfelspiel – das brauchst du
Für das Einmaleins-Würfelspiel brauchst du
zwei Würfel
Buntstifte
kariertes Papier oder unseren ausgedruckten Spielplan, den du unten im Artikel downloaden kannst.
Das Spiel kannst du mit beliebig vielen Spielern spielen.
Und so geht es
Jeder Spieler zeichnet eine Spielfläche von 10×10 Kästchen auf sein Blatt.
Der erste Spieler würfelt und trägt sein Ergebnis als Fläche in den Spielplan ein. Die einzelnen Zahlen bilden dabei die Seiten der Fläche. Wer zum Beispiel eine Zwei und eine Vier würfelt, trägt ein Rechteck ein, dass zwei Kästchen breit und vier Kästchen lang ist.
Um die Aufgaben des Einmaleins zu festigen, ist es sinnvoll, wenn jeder Spieler vor dem Eintragen die erwürfelte Aufgabe und das Ergebnis laut ansagt: 2×4=8.
Nun zieht reihum jeder nach.
Allmählich füllt sich der Spielplan. Gegen Ende kommt es immer öfter vor, dass die gewürfelte Zahl zu groß ist und die gewürfelte Fläche nicht mehr in die gebliebenen Lücken passt. Dann kann der Spieler nichts tun und der Nächste ist an der Reihe.
Gewonnen hat, wessen Spielfläche zuerst ohne Lücken gefüllt ist.
Sollte sich die Schlussphase zu lange ziehen, weil nur große Zahlen gewürfelt werden, kann alternativ der Spieler zum Sieger erklärt werden, der die wenigsten Kästchen frei hat.
Warum ist das Einmaleins-Würfelspiel sinnvoll?
Beim Spielen des Einmaleins-Würfelspiels werden zwar nur die Zahlreihen eins bis sechs geübt (es sei denn, man spielt mit den 10er-Würfeln aus unserer Mathe-Tüte), doch lernen die Spieler die Zahlenmenge als Fläche kennen. So kann auf einen Blick erkannt werden, ob z.B. das Ergebnis von 3×4 größer ist als das von 2×5. Auch stellen die Spieler schnell fest, dass unterschiedliche Zahlenkombinationen zu gleichen Flächengrößen, aber unterschiedlichen Flächenformen führen. Beispielsweise ergeben sowohl 3×4 als auch 2×6 zwölf, aber einmal ist das Rechteck dünn und lang, einmal fast quadratisch.
Wer mag, kann vor dem Spiel zum Üben auf den Spielplänen die einzelnen Malfolgen eintragen. So wird für Kinder, die sich der Mathematik eher optisch nähern, das 1×1 besser verständlich.
Und ganz nebenbei können Kinder bei diesem Spiel auch das genaue Ausmalen üben. Da werden viele Fliegen mit einer Klappe geschlagen – und zusätzlich verbindet gemeinsames Spielen. Außerdem wird es zum Schluss hin richtig spannend.
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2021/01/Einmaleins-Wuerfelspiel.jpg11251500Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2021-01-25 19:48:092024-07-23 10:51:27Mit dem Einmaleins-Würfelspiel mit Spaß lernen
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen und damit ist es Zeit für einen Jahresrückblick. Für uns als Familie ist es eine geliebte Tradition, mit Terminkalendern, Erinnerungen und einem Blick in die Fotos des vergangenen Jahres auf die letzten 12 Monate zurückzublicken. Hier lest ihr, wie man einen Jahresrückblick für Familien angehen kann, so dass auch die Kinder gern dabei sind.
Warum machen wir einen Jahresrückblick?
Ein Jahr ist lang und oft weiß man am Ende nicht mehr, was einen zu Jahresbeginn beschäftigt hat. Wenn wir bewusst auf die vergangenen Monate zurückschauen, passiert immer Erstaunliches. Das Eine ist, dass wir jedes Mal neu entdecken, dass viele wertvolle und frohe Momenten hinter uns liegt. Nicht immer waren diese Momente unbeschwert und vielleicht waren wir in den Situationen sogar besorgt, ärgerlich oder erschöpft. Oft zeigt sich der Wert dieses Moments erst in der Rückschau, wo wir statt dem Augenblick längere Zeiträume und Entwicklungen im Blick haben. Und so kommt es, dass wir am Ende eines Jahres stets dankbar werden, obwohl es schwere Momente enthielt, obwohl die Kraft nicht immer gereicht hat, obwohl es Auseinandersetzungen gab, obwohl nie alles gut ist. Dennoch.
Und was zudem geschieht: Wir richten unseren Fokus neu aus, wir sehen wieder, was wichtig und unwichtig ist, schneiden alte Zöpfe ab und schaffen Platz für Neues. So gehen wir aufgeräumt und sortiert ins neue Jahr.
Wie kann ein Jahresrückblick für Familien aussehen?
Wie kann ein Jahresrückblick für Familien nun praktisch aussehen? Wie gehen unseren Rückblick meist in 2 Phasen an. Zuerst tragen wir als Eltern am Jahresende monatsweise zusammen, was in dem Jahr los war. Das ist intensiv und dauert eine Weile – unter anderem, weil wir uns die wichtigsten Erkenntnisse aufschreiben. Die ruhigen Tage nach Weihnachten bieten sich dafür an. Gemeinsam mit den Kindern gibt es dann rund um Silvester eine abgespeckte Variante. Und so gehen wir vor:
Zuerst bereiten wir einen Platz vor, an dem wir gemeinsam zur Ruhe kommen und möglichst wenig Ablenkung im Blick haben.
Wir schaffen eine gemütliche Atmosphäre, zünden Kerzen an und stellen Getränke und Knabbereien bereit.
Wir legen verdeckt einen Stapel mit unseren Fragekarten für den Jahresrückblick und einen Stapel mit Bildern aus dem vergangenen Jahr auf den Tisch.
Reihum darf nun jeder entweder ein Bild oder eine Frage aufdecken und die anderen an seinen Erinnerungen teilhaben lassen. Oft ergeben sich daraus lebhafte Gespräche à la „Weißt du noch…?“.
Als Abschluss ist es besonders schön, wenn man für jeden noch ein paar persönliche Worte hat: „Als wir beide…“.
Zeitlich schauen wir, wie lange die Kinder innerlich dabei bleiben. Den Umfang des Rückblicks kann man durch die Zahl der Bilder gut an das Alter der Kinder anpassen.
Habt ihr bestimmte Rituale, mit denen ihr das Jahr abschließt?
Bleibt behütet,
eure Eva
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/12/Jahresrueckblick-fuer-Familien_mit-Bildern.jpg5481200Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2020-12-28 10:00:072024-07-23 10:50:12Jahresrückblick für Familien – auch mit kleinen Kinder
„Richtige“ Post zu bekommen, die man in den Händen halten kann, ist besonders. Vor allem in der Adventszeit bietet es sich an, eine Weihnachtskarte zu basteln und mit einem von Herzen kommenden Gruß an Freunde oder Familie weiterzugeben.
Ich persönlich freue mich sehr über Weihnachtskarten, die die biblische Weihnachtsgeschichte darstellen. Deswegen habe ich eine Weihnachtskarte entworfen, die den Weg von Josef und Maria nach Bethlehem nachvollzieht – das Ganze in Form eines einfachen Scherenschnitts. Die Karte kann gefaltet verschickt, aber auch als einfache Weihnachtskrippe aufgestellt werden.
Die Motive auf der Karte sind nicht sehr groß, daher ist das Ausschneiden eher etwas für größere Kinder und Erwachsene – oder für sehr geschickte jüngere Bastler.
Die Weihnachtskarte kannst du ganz einfach basteln:
Drucke die Druckvorlage unten im Artikel auf festes Papier in Größe A4. Wenn dein Drucker kein festes Papier bedrucken kann, dann drucke die Vorlage auf Kopierpapier und nimm sie als Schablone. Wenn du sie einmal zugeschnitten hast, kannst du das Motiv auf jedes Blatt übertragen.
Schneide mit einer handlichen Papierschere entlang der Linie den oberen Teil der Karte ab. Die kleinen Öffnungen (Maria, Josef, Jesus, die Fenster und Türen…) kannst du am einfachsten mit einem Cutter auf einer Schneidematte ausschneiden.
Nun falte das Blatt mittig, dann knicke beide Enden hin zur Mitte – im Bild oben ist das gut zu erkennen. Jetzt hast du alle nötigen Kanten gefaltet. Falte nun die Karte auf und knicke sie im Zick-Zack. Jetzt ist sie fertig.
Nun kannst du deine Karte nach Belieben beschriften oder als kleine Krippe aufstellen.
Die Weihnachtstage sind auch eine Zeit, in der Menschen ohne Familie oder anderer Religionen sich ausgegrenzt fühlen können. Die Karte ist eine gute Möglichkeit, die Weihnachtsbotschaft der Hoffnung und Liebe Gottes an Nachbarn oder Menschen, die dir am Herzen liegen, weiterzugeben.
Eine Alternative zum Adventskalender mit Schokolade oder Spielsachen ist ein Adventskalender mit der Weihnachtsgeschichte in 24 Teilen zum Ausdrucken. In der Weihnachtszeit geht in dem ganzen Gewusel recht schnell verloren, warum und was wir eigentlich feiern. Dieser Adventskalender schafft da Abhilfe: Jeden Tag liest du einen Teil der biblischen Weihnachtsgeschichte, sodass die Geschichte der ersten Weihnacht euch als Familie in der gesamten Adventszeit begleitet. So lenkt er jeden Tag neu den Blick auf das Geschehen vor über 2000 Jahren und lädt dazu ein, nachzudenken und zur Ruhe zu kommen.
Dieser Kalender bietet euch als Familie die Chance, in die wahre Botschaft von Weihnachten hineinzufinden: Es gibt Hoffnung für unsere Welt – und für dich! Großes beginnt oft im Kleinen, ganz unscheinbar. Und Liebe drückt sich oft ganz anders aus, als wir es erwarten.
Der Adventskalender mit Weihnachtsgeschichte zum Ausdrucken
Neben der Weihnachtsgeschichte enthält der Kalender am unteren Rand die Reise von Maria und Josef nach Bethlehem in Form eines Daumenkinos – so wie auch bei unserem Aktivitätenadventskalender.
Wenn du also auf der Suche nach einem Adventskalender mit Tiefgang und wenig Aufwand bist, wirst du hier fündig. Und so einfach kannst du diesen Adventskalender erstellen:
Lade den Adventskalender mit Weihnachtsgeschichte in 24 Teilen zum Ausdrucken kostenlos herunter und drucke ihn aus. Den Link zum Download findest du unten in diesem Artikel.
Schneide die Blätter für die einzelnen Tage aus, sortiere sie und hefte sie mit Foldback-Klammern* zusammen.
Nun brauchst du nur noch ein schönes Plätzchen suchen, so du den Kalender aufhängen kannst. Am besten so, dass die Kinder ihn auch erreichen – sie wollen sicherlich öfters mal das Daumenkino ausprobieren.
Und nun täglich: Lesen, nachdenken, weiterblättern – und Maria und Josef nach Bethlehem spazieren lassen.
Und falls du schon knapp mit der Zeit bist: Dieser Kalender eignet sich auch super als Last-Minute-Adventskalender zum Ausdrucken. So kannst du stressfrei und doch bewusst in die Adventszeit starten.
Eine besinnliche Adventszeit wünscht dir
deine Eva
*Werbung: Der Link zu den Foldback-Klammern ist ein Affiliate-Link.
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/11/Adventskalender-Weihnachtsgeschichte_es-begab-sich-aber-zu-der-Zeit.jpg12411241Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2020-11-24 11:12:222022-10-22 21:25:44Adventskalender mit Weihnachtsgeschichte in 24 Teilen zum Ausdrucken
In der dunklen Jahreszeit sind wir wieder mehr drinnen als draußen. Eine gute Gelegenheit, etwas zusammen zu unternehmen. Über 100 Ideen dafür findest du in unserer Liste für den Aktivitäten-Adventskalender.
Warum ein Adventskalender?
Die Adventszeit ist eine Zeit des Wartens auf das Fest der Geburt Christi. Um Kindern die lange Wartezeit auf Weihnachten zu verkürzen, erfanden schlaue Menschen irgendwann den Adventskalender. In den letzten Jahren hatte ich manchmal den Eindruck, dass dieser Brauch etwas auszuufern beginnt. Ein Familien-Adventskalender
sollte keinen Stress verursachen, sondern Freude spenden
muss nicht Unmengen kosten und
ist ein schlicht-schöner Begleiter im Advent.
Wir sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, neben einem kleinen Stück Schokolade jeden Tag etwas gemeinsam zu „unternehmen“ – frei nach dem Motto: Zeit statt Zeug. Das ist meist nichts Großes, sondern etwas, was wir sowieso im Advent tun würden, z.B. Plätzchen backen. Manchmal machen wir auch etwas Normales, aber verändern es so, dass es wieder interessant wird: Abendessen mit Picknickdecke auf dem Wohnzimmerfußboden, nur mit der linken Hand essen/Zähne putzen… Und manchmal arbeiten wir auch zusammen: Die Kinderzimmer gemeinsam aufräumen, während wir ein Hörbuch hören, ist erstaunlich gemütlich und verbindend. Allein die Tatsache, dass diese Aktion im Adventskalender steht, macht sie besonders – zumindest bei jüngeren Kindern ist das so.
Druckvorlage für den Aktivitäten-Adventskalender
Wenn du auf der Suche nach einem schnell zu gestaltendem Adventskalender bist (funktioniert auch Last Minute), kannst du hier die Druckvorlage für den Aktivitäten-Adventskalender downloaden. So funktioniert sie:
Drucke den Aktivitäten-Adventskalender aus.
Schneide die Karten für die einzelnen Tage zurecht.
Klammere die 24 Karten mit einer Vielzweckklammer zusammen. Daran kannst du den Kalender auch aufhängen.
Trage für jeden Tag eine passende Aktivität ein. Alternativ kannst du auch täglich für den nächsten Tag überlegen, was vom Wetter und der Stimmung her gerade am besten passt. Inspirationen findest du in der Liste unten.
Übrigens: Auf jeder Karte des Adventskalenders laufen Maria und Josef ein Stück weiter Richtung Bethlehem. So können auch kleine Kinder erahnen, wie „weit“ es noch bis Weihnachten ist. Außerdem entsteht dadurch ein prima Daumenkino.
101 Ideen für deinen Aktivitäten-Adventskalender
Falls dir nicht genug Aktivitäten für euren Adventskalender einfallen, findest du hier eine Liste mit 101 Aktivitäten, die ihr in der Adventszeit als Familie unternehmen könnt. Alle sind mit relativ wenig Aufwand umsetzbar – was zählt, ist die gemeinsam froh verbrachte Zeit.
Die vollständige Liste der Aktivitäten für Familien in der Adventszeit kannst du hier Downloaden und speichern:
Ich wünsche euch eine gesegnete Adventszeit!
Eure Eva
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/11/100-Aktivitaeten-fuer-Familien-in-der-Adventszeit_Vorschaubild.jpg8211058Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2020-11-13 11:00:412024-07-23 10:49:17Aktivitäten-Adventskalender – 101 Ideen für euren Familien-Adventskalender
Was hält uns, wenn es schwer wird? In dunklen Zeiten wollen wir Hoffnung finden, wir sehnen uns nach Sinn und Zuversicht. Doch wo finden wir sie? Darüber haben wir als Familie gesprochen, als im März 2020 plötzlich alles anders wurde, als wir lernen mussten, mit Einschränkungen zu leben und auf manches zu verzichten, was unseren Alltag sonst ausmacht.
Josef – ein Leben mit Höhen und Tiefen
Auf der Suche nach Antworten haben wir uns mit dem Leben von Josef beschäftigt, der vor über 4000 Jahren lebte und dessen Schicksal in der Bibel überliefert ist. Josef erlebte extreme Tief- und Höhepunkte:
Die Ehe seiner Eltern beruhte auf einer Täuschung. Josefs Vater Jakob war mit vier Frauen verheiratet, er liebte aber nur Josefs Mutter Rahel. Er zog sie den anderen vor, obwohl sie lange Zeit keine Kinder bekam – für damalige Zeiten ein großer Makel.
Als Rahel schließlich Josef gebar, wurde auch er bevorzugt behandelt und bekam u.a. als einziges Kind einen bunten Mantel.
Seine Brüder begannen, Josef zu hassen. Schließlich nahmen sie ihn heimlich gefangen und verkauften ihn an vorbeiziehende Händler. Dem Vater erzählten sie, ein wildes Tier hätte Josef gerissen. Jakob versank daraufhin in tiefe Trauer.
Josef wurde von den Händlern nach Ägypten gebracht und dort als Sklave an Potifar, einen Beamten des Pharao verkauft. Er arbeitete fleißig und war bald für dessen gesamten Besitz verantwortlich. Als Potifars Frau ihm nachstellte, Josef aber nicht auf ihre Avancen eingehen wollte, kam er ins Gefängnis.
Josef blieb mehrere Jahre gefangen, bekam aber auch im Gefängnis bald verantwortungsvolle Aufgaben zugeteilt. Er deutete er mehrere Träume anderer Gefangener, u.a. den des Mundschenks des Pharao.
Als der Pharao selbst seltsame Träume hatte, erinnerte sich der Mundschenk an Josef. Der wurde aus dem Gefängnis geholt und bekam von Gott die Deutung der Träume offenbart: Es wird sieben Jahre mit reicher Ernte geben, auf die sieben Jahre Hungersnot folgen. Josef empfahl dem Pharao, in den guten Jahren reichlich Korn zu sammeln und zu speichern, um in der Hungersnot versorgt zu sein. Der Pharao stimmte zu und übergab Josef die Verantwortung für diese Aufgabe. Josef wurde so nach dem Pharao der zweite Mann in Ägypten.
In den Jahren der Hungersnot besuchten Josefs Brüder Ägypten, um Korn aus den Vorräten zu erstehen. Seit dem Verkauf Josefs litten sie unter ihrer Schuld und der unsäglichen Trauer des Vaters. Josef stellte sie auf die Probe, um zu sehen, ob sie sich verändert und aus ihrem Tun gelernt hätten. Schließlich gab sich Josef zu erkennen und es kam zu Vergebung und Versöhnung.
Wir haben die Geschichte Josefs beim Bibelserver heruntergeladen (1. Mose 37-50), sie in kleine Abschnitte geteilt, dazu ein Heft gestaltet, es wochenweise gelesen, darüber gesprochen und dazu gebastelt. Viele gute Ideen dazu findest du auf meinem Pinterest-Board rund um Josef.
Wie du Hoffnung finden kannst
Josef erlebte viele Herausforderungen: Den Neid und Hass seiner Brüder, ungerechte Behandlungen, den Verlust seiner Familie, Gefangenschaft, einen Neuanfang in der Fremde als Fremder, den plötzlichen Aufstieg und das Wiedersehen mit den Brüdern, die ihn verkauften. Wie konnte er in all dem immer wieder Hoffnung finden?
Als Familie haben wir viele Anknüpfungspunkte gefunden:
Wie gehen wir in der Familie miteinander um?
Was tun wir, wenn wir ungerecht behandelt werden?
Wie gehen wir mit Verlusten um? Z.B. mit dem Verlust der Atemfreiheit durch Masken, damit, dass wir unsere Freunde nicht so oft und eng treffen können, wie wir es uns wünschen…
Wer hält unser Leben in der Hand?
Woher bekommen wir die Kraft, zu vergeben?
Als Josef und seine Brüder sich aussprachen, sagte Josef zu ihnen: „Ihr hattet zwar Böses mit mir vor, aber Gott hat es zum Guten gewendet.“ Josef hat in allem Dunkel, durch die langen Jahre hinweg geglaubt, dass Gott die Fäden in der Hand hält, dass Er das große Ganze sieht und dass Er hindurchträgt. Josef erlebt: Versöhnung mit Menschen und Geschehnissen ist möglich. Durch diesen Glauben konnte er immer wieder Hoffnung finden.
Lies die spannende Lebensgeschichte von Josef doch auch einmal durch. Uns hat sie sehr berührt und Mut gemacht – im Vertrauen auf Gott jeden Tag so zu nehmen, wie er ist.
Sei herzlichst gegrüßt,
deine Eva
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/11/Hoffnung-finden-in-dunklen-Zeiten_Josef_Bibel_Tora.jpg7501000Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2020-11-06 09:00:432024-07-23 10:46:49Hoffnung finden in dunklen Zeiten – am Beispiel von Josef
Das 1×1 lernen, so dass es wirklich „sitzt“ – das ist eine große Herausforderung für Grundschüler. Zum Glück gibt es eine Menge Spiele, die beim 1×1-Lernen helfen. Die Einmaleins-Schatzsuche steht bei uns hoch im Kurs, aber auch „1×1-Black Jack“ wird gern gespielt. Die Spielkarten kannst du unten im Artikel kostenlos herunterladen. Wenn du sie in der Tasche oder dem Portemonnaie bei dir hast, hast du immer eine kurzweilige und lehrreiche Beschäftigung für die Kinder zur Hand.
1X1 lernen nach dem Zufallsprinzip
Beim 1×1-Black-Jack hast du zwei Kartenstapel, die jeweils Zahlenkarten von 1-10 (oder in der fortgeschrittenen Variante für das große Einmaleins 1-20) enthalten. Und so funktioniert es:
Es können beliebig viele Mitspieler mitmachen. Jeder sollte gute Sicht auf die Karten haben.
Legt gemeinsam eine Zeit fest, wie lange ihr spielen wollt. Für den Anfang reichen 5 Minuten.
Mische jeden Kartenstapel und lege sie verdeckt auf den Tisch.
Decke gleichzeitig von jedem Stapel die oberste Karte auf.
Nun müssen alle Mitspieler beide Zahlen miteinander multiplizieren.
Wer zuerst das Ergebnis laut sagt, bekommt eine Kleinigkeit (z.B. einen bunten Stein, eine Walnuss etc.)
Wer nach Ablauf der Zeit die meisten Steine/Walnüsse etc. gesammelt hat, hat die Runde gewonnen.
Wenn ihr mehrere Runde spielen möchtet, mischt zwischendurch immer wieder die Karten, damit möglichst verschiedene Aufgabenkombinationen entstehen. Je nachdem, wie fit die Mitspieler im 1×1 sind, kannst du die Geschwindigkeit des Spiels erhöhen, indem du die Karten schneller umdrehst.
Download der 1X1-Black-Jack-Karten
Die Spielkarten für das 1×1-Black-Jack kannst du hier kostenlos downloaden. Für Anfänger drucke die erste Seite mit dem kleinen Einmaleins, für Fortgeschrittene auch die zweite Seite mit dem großen Einmaleins. Drucke alles zweimal und auf verschiedenfarbiges Papier, dann kannst du die beiden Stapel besser auseinander halten. Nun musst du nur noch die Karten auseinanderschneiden, dann kann der Spiel- und Lernspaß beginnen.
Wie lernst du mit deinen Kindern das Einmaleins? Ich freue mich über Tipps und Anregungen!
Viel Spaß beim Rechnen wünscht dir deine
Eva
https://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/11/1x1-lernen_mit-Kartenspiel-Black-Jack.jpg9001200Eva Tulpehttps://www.familie-tulpe.de/wp-content/uploads/2020/05/Logo_Familie-Tulpe-1030x558.jpgEva Tulpe2020-11-04 09:00:502024-07-23 10:46:141X1 lernen – mit dem „Black Jack“-Kartenspiel
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