Jahresrückblick für Familien – auch mit kleinen Kinder

Jahresrückblick für Familien_mit Bildern

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen und damit ist es Zeit für einen Jahresrückblick. Für uns als Familie ist es eine geliebte Tradition, mit Terminkalendern, Erinnerungen und einem Blick in die Fotos des vergangenen Jahres auf die letzten 12 Monate zurückzublicken. Hier lest ihr, wie man einen Jahresrückblick für Familien angehen kann, so dass auch die Kinder gern dabei sind.

Warum machen wir einen Jahresrückblick?

Ein Jahr ist lang und oft weiß man am Ende nicht mehr, was einen zu Jahresbeginn beschäftigt hat. Wenn wir bewusst auf die vergangenen Monate zurückschauen, passiert immer Erstaunliches. Das Eine ist, dass wir jedes Mal neu entdecken, dass viele wertvolle und frohe Momenten hinter uns liegt. Nicht immer waren diese Momente unbeschwert und vielleicht waren wir in den Situationen sogar besorgt, ärgerlich oder erschöpft. Oft zeigt sich der Wert dieses Moments erst in der Rückschau, wo wir statt dem Augenblick längere Zeiträume und Entwicklungen im Blick haben. Und so kommt es, dass wir am Ende eines Jahres stets dankbar werden, obwohl es schwere Momente enthielt, obwohl die Kraft nicht immer gereicht hat, obwohl es Auseinandersetzungen gab, obwohl nie alles gut ist. Dennoch.

Und was zudem geschieht: Wir richten unseren Fokus neu aus, wir sehen wieder, was wichtig und unwichtig ist, schneiden alte Zöpfe ab und schaffen Platz für Neues. So gehen wir aufgeräumt und sortiert ins neue Jahr.

Wie kann ein Jahresrückblick für Familien aussehen?

Wie kann ein Jahresrückblick für Familien nun praktisch aussehen? Wie gehen unseren Rückblick meist in 2 Phasen an. Zuerst tragen wir als Eltern am Jahresende monatsweise zusammen, was in dem Jahr los war. Das ist intensiv und dauert eine Weile – unter anderem, weil wir uns die wichtigsten Erkenntnisse aufschreiben. Die ruhigen Tage nach Weihnachten bieten sich dafür an. Gemeinsam mit den Kindern gibt es dann rund um Silvester eine abgespeckte Variante. Und so gehen wir vor:

  • Zuerst bereiten wir einen Platz vor, an dem wir gemeinsam zur Ruhe kommen und möglichst wenig Ablenkung im Blick haben.
  • Wir schaffen eine gemütliche Atmosphäre, zünden Kerzen an und stellen Getränke und Knabbereien bereit.
  • Wir legen verdeckt einen Stapel mit unseren Fragekarten für den Jahresrückblick und einen Stapel mit Bildern aus dem vergangenen Jahr auf den Tisch.
  • Reihum darf nun jeder entweder ein Bild oder eine Frage aufdecken und die anderen an seinen Erinnerungen teilhaben lassen. Oft ergeben sich daraus lebhafte Gespräche à la „Weißt du noch…?“.
  • Als Abschluss ist es besonders schön, wenn man für jeden noch ein paar persönliche Worte hat: „Als wir beide…“.

Zeitlich schauen wir, wie lange die Kinder innerlich dabei bleiben. Den Umfang des Rückblicks kann man durch die Zahl der Bilder gut an das Alter der Kinder anpassen.

Habt ihr bestimmte Rituale, mit denen ihr das Jahr abschließt?

Bleibt behütet,

eure Eva

 

 

Weihnachtskarte basteln – einfacher Scherenschnitt – mit Download

 

„Richtige“ Post zu bekommen, die man in den Händen halten kann, ist besonders. Vor allem in der Adventszeit bietet es sich an, eine Weihnachtskarte zu basteln und mit einem von Herzen kommenden Gruß an Freunde oder Familie weiterzugeben.

Ich persönlich freue mich sehr über Weihnachtskarten, die die biblische Weihnachtsgeschichte darstellen. Deswegen habe ich eine Weihnachtskarte entworfen, die den Weg von Josef und Maria nach Bethlehem nachvollzieht – das Ganze in Form eines einfachen Scherenschnitts. Die Karte kann gefaltet verschickt, aber auch als einfache Weihnachtskrippe aufgestellt werden.

Die Motive auf der Karte sind nicht sehr groß, daher ist das Ausschneiden eher etwas für größere Kinder und Erwachsene – oder für sehr geschickte jüngere Bastler.

Weihnachtskarte basteln – einfacher Scherenschnitt

Weihnachtskarte_Scherenschnitt

Die Weihnachtskarte kannst du ganz einfach basteln:

  1. Drucke die Druckvorlage unten im Artikel auf festes Papier in Größe A4. Wenn dein Drucker kein festes Papier bedrucken kann, dann drucke die Vorlage auf Kopierpapier und nimm sie als Schablone. Wenn du sie einmal zugeschnitten hast, kannst du das Motiv auf jedes Blatt übertragen.
  2. Schneide mit einer handlichen Papierschere entlang der Linie den oberen Teil der Karte ab. Die kleinen Öffnungen (Maria, Josef, Jesus, die Fenster und Türen…) kannst du am einfachsten mit einem Cutter auf einer Schneidematte ausschneiden.
  3. Nun falte das Blatt mittig, dann knicke beide Enden hin zur Mitte – im Bild oben ist das gut zu erkennen. Jetzt hast du alle nötigen Kanten gefaltet. Falte nun die Karte auf und knicke sie im Zick-Zack. Jetzt ist sie fertig.

Nun kannst du deine Karte nach Belieben beschriften oder als kleine Krippe aufstellen.

Die Weihnachtstage sind auch eine Zeit, in der Menschen ohne Familie oder anderer Religionen sich ausgegrenzt fühlen können. Die Karte ist eine gute Möglichkeit, die Weihnachtsbotschaft der Hoffnung und Liebe Gottes an Nachbarn oder Menschen, die dir am Herzen liegen, weiterzugeben.

 

Ich wünsche dir gesegnete Weihnachten!

Bleib behütet,

deine Eva